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„Das ist alles meins“ – über die nicht-professionelle Nutzung von Elster.de

Frau Kleisters Vorsatz, als sie in die USt-Pflicht kam:

Die Sache sie sich selbst vornahm!

Jeden Monat rechnete sie alles aus haarklein,

dann tippte sie die Zahlen ein.

 

Der Besuch der Seite wurd zur Gewohnheit gar:

Irgendwann konnte sie’s wunderbar.

Als Verwandte ihr jedoch berichteten, sie würden ihre Grundstücks-Steuer machen,

durch den Kopf gingen ihr allerhand Sachen:

 

Wie können plötzlich Privatleut da rein,

wo sie jeden Monat war, nachdem sie‘s sich ausgerissen hatte, das Bein?

Sie fand sie lustig: die Vorstellung, wenn jemand plötzlich versehentlich alles betrachten würd als seins sogar,

was der Staat für die Leut eingerichtet hat – für die große Schar.

 

Sie lachte sich krank,

kugelte sich mit pochendem Bauch, doch sie hielt sich zurück, denn zu verrückt war‘s auch.

Wofür andere brauchen Drogenkonsum,

staatliche Schikane kann sich wandeln mit der richtigen Vorgeschicht, wenn man mit den richtigen Leuten hat zu tun!

 

Was bei den meisten zu heimlichem Nasenbohren führt,

bringt Insider zum Lachen – teils ungeniert.

Warum heißt’s „Elster“, wenn man’s nicht mitnehmen darf oder stehlen?

Für Schikane ohne Spaß geht keiner arbeiten denn wählen.

 

Image by Steve Buissinne from Pixabay