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Was behördliche Vorgaben aus uns machen – die Ungerechtbehandlung Selbstständiger (Gedicht)

Scheidung bedeutet für manche danach: „Du darfst nicht normal kommunizieren.“

Wird eine gerechte Entlohnung einer Leistung während der Scheidungszeit ohne Gegenleistung gefordert, muss sich keiner genieren.

Das Gefühl, das übrigbleibt: ne absolut fremde Anwaltskanzlei und ein nicht-vertrautes Gericht –

alle machen ein unverantwortliches Gesicht.

 

Leistet man zu viel oder tut Gefallen, vermutet manch einer Schwarzarbeit,

doch zur Bezahlung solcher Dinge ist oft keiner bereit.

Ok ist’s, mal Gratis-Hilfe im Bereich IT von nem Kumpel zu bekommen,

doch regelmäßiges dauerhaftes Putzen der Wohnung – da sind zu viel Zeit und Geld entronnen!

 

Gemacht gehört’s – warum sollt’s nicht derjenige tun,

der viel Kram um die Ohren hat und bei dem manch Beauftragungen ruhn?

Für Menschen, die ihr eigenes Ding machen wollen und gleichzeitig nicht alleine wohnen,

den wird der Sozialstaat jedoch leider nicht mit Ungnade verschonen.

 

In einer solchen Situation wirst du sehr einsam sein:

Jeder fürchtet die Gefahr, was falsches zu sagen, lässt dich lieber allein.

Schafft mehr Gerechtigkeit für selbstständige Personen,

die sich nützlich machen, tun, was gemacht gehört und weder Aufwand noch Mühe schonen!

 

Image by Mathias Müller from Pixabay