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Die liebe D-Mark (Gedicht)

Mein Opa war bodenständig und solide;

manch andrer eher wie ein Fähnchen im Wind – wankelmütig, gegen Sinnes Friede.

Von dem Optimismus der D-Mark genährt entstanden viele Ideen;

doch was danach passierte – manch einer wünschte sich, dies wär nie geschehen!

 

Manche Verwandte hat man aus D-Mark-Zeiten in Erinnerung vor allem,

und jeder geht seinen Zweig; man lasse sich es selbstverständlich respekteshalber gefallen!

Niemand erwartet ne Einzahleritis in die Rentenversicherung ohne Grenzen –

es gilt: „Arbeite in dem Bereich, in dem du als kompetente Kraft kannst glänzen!“

 

Wenn Tote aus Gräbern rufen, für die sie eigentlich gar nicht gedacht gewesen wärn:

Mein Opa musste früher aus Geldnot Katzenbabies töten – er erwarf sie eigenhändig, was Menschen bis heute bedauern. Heute würde jeder das als Brutalität ansehen (doch warum ist die Sozialgesetzgebung dann so extrem, dass sie manch einen in die Prostitution treibt?). Mein Opa war übrigens trotz zahlreicher Fernreisen ein sehr treuer und katzenliebender Mann.

 

Bild von Martina auf Pixabay

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